Der mittelalterliche Fernhandel

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Lehrbuch der Geschichte für die Oberstufe höherer Lehranstalten. Hauptteil 2: Die Neubildung der europäischen Kulturwelt durch Christentum und Germanentum/ Karl Lorenz - 5. Aufl. München: Oldenbourg, 1926, S. 88. -
GEI shelf mark: HEG-III 24(5,26)-2.

Maison d’édition

© Oldenbourg, 1926

 

Description

Durch die Kreuzzüge blühte im Europa des 13. Jahrhunderts der „internationale Großhandel“ auf. Geprägt wurde er wirtschaftlich von zwei Handelsräumen: den weit reichenden Mittelmeer- und dem aufkommenden Hansehandel. Die deutschen Großstädte erfüllten darin nach Ansicht des Schulbuchautors eine wichtige Vermittlerrolle zwischen Süd- und Nord- bzw. Osteuropa. Damit nahmen die deutschen Kaufleute erstmalig an dem „Welthandel“ zwischen Morgen- und Abendland teil, der wiederum vor allem von den Finanziers in Venedig, Genua und Marseille getragen wurde.

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Das im Oldenbourg Schulbuchverlag zur Zeit der Weimarer Republik bereits in fünfter Auflage herausgegebene Lehrwerk von Dr. Karl Lorenz aus München behandelt die Epoche des Mittelalters und ist für die Oberstufe höherer Lehranstalten in Bayern konzipiert. Das bayerische Schulwesen hielt während der Weimarer Republik entgegen dem herrschenden Zeitgeist [suite...]